- 330 Watt
- 3000 Stunde(n)
- für Sony VPL-CH375
Beamer und Projektoren erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da die Geräte ein immer besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erreichen. Und das nicht nur für Büroräume oder Bildungseinrichtungen, sondern auch für das Heimkino. Die Beamerlampe ist wohl das empfindlichste Teil des Gerätes und sollte immer im Auge behalten werden. Jede Lampe besitzt eine bestimmte herstellerabhängigkeit Maximalbrenndauer nach deren Ablauf eine Ersatzlampe eingesetzt werden sollte, egal ob Originale oder Alternative.
Eine defekte Beamerlampe bedeutet noch lange nicht, dass man einen neuen Beamer kaufen muss. Wenn man keinen LED- oder Laser-Beamer besitzt, wird es früher oder später dazukommen, dass man die Leuchte austauschen muss. Bei UHP-Lampen ist der Wechsel selbst durchführbar, bei LED- und Laserlampen muss der Projektor eingeschickt werden. Bevor man sich an den Wechsel macht, sollte man die Bedienungsanleitung eingehend studiert haben, um Fehler vorzubeugen. Zum Lampenwechsel benötigt man einen Schraubendreher, eine Ersatzlampe und eine Decke.
Zu Erst wird das Gerät ausgeschaltet und alle Stromquellen entfernt, in dem man den Netzstecker aus dem Gerät zieht und gegeben falls die Akkus entfernt. Bevor man die Lampe auswechselt, muss der Beamer komplett abgekühlt sein. Zum Lampenwechsel legt man den Beamer am besten auf eine Decke, um Kratzer und Beschädigungen zu verhindern. Nun dreht man den Beamer so, dass man die Wartungskappe gut erreichen kann. Diese wird geöffnet, in dem man alle vorhandenen Schrauben entfernt. Je nach Modell oder System befindet sich hinter der Wartungsklappe auch ein Luftfilter. Dieser sollte bei Lampenwechsel auch getauscht werden oder gereinigt bzw. entstaubt werden.
Die Beamerlampe wird in der Regel auch mit mehreren Schrauben oder Klammern gesichert. Diese müssen entfernt werden und danach die Lampe am Griff ihres Gehäuses aus dem Beamer herausgezogen und zur Seite gestellt. Jetzt kann die neue Leuchte ausgepackt werden und in Passrichtung in den Beamer eingesetzt werden und mit den Schrauben befestigt werden. Danach wird die Wartungsklappe wieder verschlossen und festgeschraubt.
Jeder PC-Besitzer kennt es, wenn er nach langer Benutzung seinen Computer das erste Mal öffnet. Es fällt als aller Erstes eine große Menge Staub und Fussel aus dem Gehäuse. Da der Beamer, wie auch der PC, eine Aktivkühlung hat, wird kalte Luft angesaugt und warme Abluft aus dem Gehäuse befördert. Dabei kann es passieren, dass sich Staub in den Lüftern und Kühllamellen festsetzt. Bei größerer Ansammlung verhindert das eine ausreichende Belüftung und das Kühlsystem muss stärker arbeiten, um die Abwärme aus dem Gehäuse zu befördern. Spätestens wenn der Beamer sich wegen Überhitzung automatisch abschaltet besteht Handlungsbedarf. Um das zu verhindern, sollte man den Beamer regelmäßig reinigen oder verstauen.
Für die Staub- und Schmutzbeseitigung ist ein Druckluftspray oder ein Mikrofastertuch geeignet. Wenn der Beamer nicht genutzt wird, ist es sinnvoll ihn in einer Tragetasche zu verstauen oder ihn mit einer Schutzhülle abzudecken, falls er fest installiert ist. Nach dem Auskühlen sollte auch eine Linsenschutzkappe angebracht werden, um die empfindliche Linse zu schützen. Um eine gleichbleibende Bildqualität zu haben sollte auch die Linse regelmäßig gereinigt werden. Am besten dafür geeignet sind feine Pinsel, um die gröbsten Staubansammlungen zu entfernen. Ansonsten sollte die erste Wahl für die Reinigung der Linse warmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel sein, da scharfe Reinigungsmittel oder Glasreiniger der Beamerlinse schaden kann. Um alles zu trocken sollte ein Mikrofasertuch verwendet werden. Dies verhindert eine erneute Staubablagerung auf der Linse.