Beinahe in jedem leistungsfähigen Computersystem ist er zu finden – der CPU Kühler. Die am häufigsten genutzte Form des CPU Kühlers ist der Prozessor Lüfter. In einigen Computern werden auch Wasserkühlungen verwendet, die den Prozessor besonders effizient und ohne Geräusche kühlen.
Der Luftdurchsatz ist Maßstab der Kühlleistung und definiert den in einer bestimmten Zeitspanne erzeugten Luftstrom. Er wird entweder in der Einheit „cfm“ (cubic foot per minute) oder in m³/h“ (Kubikmeter pro Stunde) angegeben. Darüber hinaus spielen auch die Heatpipes und der Radiator eine wichtige Rolle. Je nach Material und Bauform können diese erheblich zur Kühlleistung beitragen.
PWM steht für „Pulsweitenmodulation“ und ermöglicht es, die Geschwindigkeit der Umdrehungen des Lüfters bei gleichbleibender Spannung individuell zu ändern. So kann man einen besonders leisen Betrieb erreichen.
Selbstverständlich ist für viele auch die Lautstärke ein bedeutsames Kriterium. Diese kann man dem Datenblatt des Lüfters entnehmen. Sie wird in Dezibel (dB) angegeben. Leise Modelle erreichen eine durchschnittliche Geräuschkulisse von etwa 15 bis 20 dB und ermöglichen so ein ungestörtes, konzentriertes Arbeiten.
CPU Lüfter gibt es – je nach Einsatzzweck – in unterschiedlichen Größen. Lüfter mit 80, 92, 120 und 140 Millimeter Durchmesser stellten die gängigen Größen dar. Vor dem Kauf ist es also wichtig zu wissen, ob der Lüfter überhaupt in das Gehäuse passt. Größere Lüfter erreichen einen höheren Luftdurchsatz und damit eine verbesserte Kühlleistung, sie erzeugen in der Regel allerdings auch einen höheren Geräuschpegel als kleinere.
Wasserkühlungen werden immer beliebter – vor allem bei Gamern sind sie sehr gefragt. Insbesondere in High-End-Systemen sind Wasserkühlungen häufig anzutreffen, da diese den Prozessor sehr effizient und ohne lästige Geräusche zuverlässig kühlen können. Eine Wasserkühlung besteht aus einem geschlossenen Wasserkreislauf. Das kühlende Wasser wird dabei vom Radiator über kleine Schläuche zum Kühlblock gepumpt, der am Prozessor oder der Grafikkarte angebracht ist. Das vorbei fließende Wasser senkt die Temperatur des Prozessors und landet anschließend im sogenannten Ausgleichsbehälter. Von dort aus beginnt der Kreislauf von Neuem. Bei Wasserkühlungen ist ein starker Radiator von Bedeutung, denn dieser entzieht die vom Wasser aufgenommene Wärme wieder. Je stärker Ihr Computersystem ist, desto größer sollte der Radiator ausfallen.
Vor dem Kauf eines CPU Kühlers sollten Sie auch die Anschlüsse berücksichtigen. Der CPU Kühler muss zum Sockel Ihres Prozessors kompatibel sein. Jeder Hersteller gibt für seine Kühler explizit an, welchen Sockel diese nutzen. Mittlerweile sind Universalkühler sehr verbreitet, die zu einer ganzen Palette an unterschiedliche Sockeln kompatible sind.
Besonders im Gaming-Bereich sind Lüfter und Wasserkühlungen beliebt, die durch eine integrierte LED-Beleuchtung das Gehäuse erstrahlen lassen. Bei einigen Wasserkühlungen ist das Wasser sogar eingefärbt oder fluoreszierend – ein echter optischer Hingucker!
In PC-Komplettsystemen ist der CPU Kühler bereits ab Werk vorinstalliert. Dieser ist an die Leistung des jeweiligen Systems angepasst und kühlt den Prozessor in der Regel zuverlässig. Sobald Sie Ihr System allerding mit einem leistungsfähigeren (CPU)">Prozessoren (CPUs)