Wearables sind kleine Computersysteme, die in Form von Uhren, Armbändern oder Brillen direkt am Körper getragen werden können. Zu den bekanntesten Wearables gehören Smartwatches, Fitness Tracker und VR Headsets.
Eine Smartwatch kann mehr, als lediglich schick auszusehen und die Uhrzeit anzuzeigen. Diese elektrische Armbanduhr verfügt über ein hochauflösendes Display und lässt sich via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden. Eine Smartwatch ist im Prinzip wie ein winziger Computer, den man am Handgelenk tragen kann. Sie zeigt Ihnen die unterschiedlichsten Nachrichten des Smartphones an und ermöglicht sogar App-Installationen. Wer eine Smartwatch trägt, muss also nicht mehr ständig das Smartphone aus der Hosentasche kramen, um seine Nachrichten zu checken. Mit manchen Smartwatches kann man sogar telefonieren, da sie neben einem eingebauten Lautsprecher über ein integriertes Mikrofon sowie einen Sim-Kartenslot verfügen. Über das Mikrofon nimmt die Smartwatch auch Sprachbefehle entgegen. Musik steuern, Termine und Notizen erstellen oder die Wettervorhersage abfragen - für eine Smartwatch ein Kinderspiel. Darüber hinaus sind in Smartwatches nützliche Sensoren wie Beschleunigungssensor, GPS, Gyroskop, Helligkeitssensor oder Barometer verbaut. Viele Smartwatches sind der runden Form von herkömmlichen Uhren nachempfunden, wodurch sie durchaus einen eleganten Eindruck erwecken, wohingegen Fitnesstracker einen sportlichen Look aufweisen.
Fitness Armbänder (auch Fitness Tracker genannt) sprechen vor allem sportlich aktive und gesundheitsbewusste Menschen an. Während die Smartwatch die perfekte Symbiose mit dem Smartphone eingeht und erweiterte Funktionen wie die Installation von Apps bietet, fokussieren sich Fitness Tracker voll auf die Erfassung von sportlichen Leistungsdaten. Zwar stellen Schritterfassung, Kalorien- und Schlafphasenauswertung samt Schlafphasenwecker auch für eine Smartwatch kein Problem dar, Fitness Tracker sind allerdings speziell für diese Zwecke konzipiert und hinsichtlich ihres Betriebssystems dafür optimiert. Egal, ob Joggen, Spazieren, Tennis, Boxen oder Fahrradfahren - der Fitnesstracker erkennt automatisch alle Ihre Aktivitäten. Einige Modelle sind sogar wasserdicht und können daher auch beim Schwimmen genutzt werden. In der Regel sind Fitness Tracker angenehmer zu tragen als Smartwatches, da sie leichter und insgesamt ergonomischer sind. Daher können sie auch den gesamten Tag über und auch nachts komfortable getragen werden, um die Schlafphasen zu ermitteln und 24 Stunden Gesundheitsdaten zu erfassen. Viele Fitnessarmbänder können Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und wenige Modelle sogar den Blutdruck messen. Fitness Tracker haben häufig eine bessere Akkulaufzeit als Smartwatches und sind zumeist günstiger. Smartphone Apps bereiten Ihnen diese Daten automatisch übersichtlich in Form von Tabellen und Diagrammen auf. Anhand Ihrer Fitnessdaten können Sie individuelle Fitnesspläne und Trainings erstellen. Günstige Fitnesstracker mit Basisfunktionen sind bereits unter 40 Euro erhältlich.
Durch eine VR-Brille (Virtual Reality) erblicken Sie eine computergenerierte, virtuelle Welt. Das sogenannte, stereoskopische Bildverfahren ist in der Lage, eine realitätsgetreue, räumliche Umgebung zu simulieren. Der Träger des VR-Headsets kommt sich dabei so vor, als wäre er tatsächlich mitten im Geschehen. Er kann sich mithilfe von Kopfbewegung in alle Richtungen umsehen und auf diese Weise die virtuelle Welt erkunden. Bei VR Headsets unterscheidet man drei verschiedenen Arten: Headset für Smartphones, Headsets für den Computer und autarke Headsets. Bei den Smartphone-Headsets wird das Smartphone vor den Linsen eingeklemmt und dient als Display. Bei Computer-Headsets ist bereits ein Display im Headset integriert. Während man bei diesen beiden Headsets jeweils auf die Rechenleistung des Computers oder des Smartphones angewiesen ist, so arbeitet das autarke Headset völlig unabhängig. VR-Headsets für Smartphones sind wesentlich günstiger und bieten Einsteigern eine gute Gelegenheit, um erste Erfahrungen mit der virtuellen Realität zu sammeln. Inzwischen ist auch der Content für VR bereits stark angewachsen, viele Inhalte sind dabei kostenlos. Neben Spielen sind auch einige Filme in VR verfügbar.