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Die richtige Smartwatch finden – Die Qual der Wahl

Noch immer wird viel diskutiert, ob und wofür eine Smartwatch ein sinnvolles Gadget ist. Doch trotz – oder aufgrund – dieser angeregten Diskussion ist die Smartwatch auf einem Siegeszug. Vor allem seit dem Release der Apple Watch steht sie im Zentrum des öffentlichen Interesses. Immer mehr renommierte Hersteller brachten in den letzten zwei Jahren ihre erste oder sogar schon zweite Generation der smarten Uhren für das Handgelenk auf den Markt. Kurze Zeit später erschienen die ersten Smartwatches von klassischen Uhrenherstellern, die das Feld der Armbanduhren nicht kampflos verlassen wollen. Viele Kinderkrankheiten, welche die erste Generation noch zu einem Nischenprodukt machten, wurden in den neuen Geräten verbessert und teilweise komplett ausgemerzt. Die Hersteller haben viel aus anfänglichen Fehlern gelernt und die Smartwatch immer mehr zu einer sinnvollen Ergänzung zum Smartphone und durch sinnvolle Features zur hilfreichen Unterstützung im Alltag entwickelt. War der Funktionsumfang zu Beginn noch auf Schrittzähler und den Fitness-Bereich ausgelegt, gibt es mittlerweile immer mehr Funktionen wie die Auslösung der Kamera, die die intelligente Uhr und deren Bedienung, immer besser macht.

Auch was die Kosten angeht, entwickeln sich die Smartwatches in die richtige Richtung: Die Preise für die hochwertige Technologie werden immer bezahlbarer und das Preis-Leistungsverhältnis verbessert sich. Die Bedienung wurde erleichtert sowie die Akkuleistung verbessert. Man kann also tatsächlich über die Anschaffung einer solchen intelligenten Uhr nachdenken.

Im Netz gibt es bereits massig Testberichte zu Smartwatches – und genauso viele Testsieger. Denn so einfach ist die Frage nach der perfekten Uhr nicht zu beantworten. Denn je nachdem, welche Kriterien man an die Wearables anlegt, ergeben sich andere Ergebnisse. Da diese Testberichte immer subjektiv sind, sollten sie eher als Orientierungshilfe gesehen werden, denn als absolute Wahrheit.

Um mit der Wahl einer Smartwatch langfristig zufrieden zu sein, müssen vor allem die eigenen Ansprüche klar definiert sein. Auswahl gibt es nämlich schon mehr als genug: LG, Huawei, Samsung, Apple, Motorola, Sony, Asus, Alcatel, Fossil, Pebble und auch der Schweizer Uhrenhersteller Tag Heuer, sie alle haben bereits ein oder mehrere Generationen Smartwatches auf den Markt gebracht. Jacob Elektronik zeigt, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

  • Hersteller und Betriebssysteme
  • Welche Features soll meine Watch haben?
  • Das Design
  • Akkulaufzeit und Display
  • Fazit
Welche Hersteller und Betriebssysteme gibt es?

Die Wahl einer passenden Smartwatch war lange eine Frage der Kompatibilität. Anfangs konnten die entsprechenden Uhren nur mit einem Smartphones des gleichen Herstellers genutzt werden. Diese Einschränkungen wurden aber im letzten Jahr bei fast allen Herstellern gelockert. Mit der entsprechenden Steuerungs-App ist es mittlerweile möglich, die meisten Smartwatches (mehr oder weniger einfach) auch mit Telefonen der Konkurrenz zu koppeln. Manchmal muss ein zusätzliches Plugin installiert werden, um die Funktionen der Smartwatch im vollen Umfang nutzen zu können. Ausschlaggebend dafür, ob ein Smartphone mit den intelligenten Uhren verbunden werden kann, ist ebenfalls, welche Version der Betriebssysteme installiert ist und wie viel Arbeitsspeicher es bietet. Hersteller bieten meist eine Liste aller kompatiblen Smartphones, die vor einer Anschaffung einer Smartwatch unbedingt eingesehen werden sollte um sicher zu gehen, dass die Smartwatch auch mit dem Betriebssystem kompatibel ist.

Ausnahme bildet dabei wie gewöhnlich die Uhr aus dem Hause Apple, denn die Apple Watch ist weiterhin nur mit dem Apple-eigenen iPhone und dessen Betriebssysteme kompatibel. Das aktuellste Modell ist darunter die Apple Watch Series 10, die 2024 vorgestellt wurde. Android Wear-Uhren können dagegen seit kurzem auch mit iOS-Geräten genutzt werden. Dabei müssen im Moment aber (noch) ein paar Beschränkungen in Kauf genommen werden, man kann zum Beispiel keine Apps nachinstallieren.

Ein Novum des letzten Jahres ist, dass auch renommierte Uhrenhersteller in das Smartwatch-Geschäft eingestiegen sind und ihre Vormachtstellung auf dem Uhrenmarkt verteidigen. Bisher gehören dazu: Fossil, Casio, und mit Tag Heuer sogar ein Schweizer Luxusuhrenhersteller. Außerdem hat auch Garmin, ein Hersteller von Sportelektronik und Navigationsgeräten, einen ersten Smartwatch-Fitnesstracker-Hybriden für Sportler vorgestellt.

Je nachdem für welches Betriebssystem man sich interessiert, unterscheidet sich die Smartwatch in Steuerungsmöglichkeiten und der Anzahl der verfügbaren Apps, mit denen die Standardfunktionen ergänzt werden können. Die meisten Smartwatches basieren auf Googles Android Wear. Dieses ist mit allen Android-Smartphones ab Version 4.3 kompatibel. Da Google den Herstellern nur geringe Freiheiten bei der Programmierung erlaubt, sind die meisten Android-Wear-basierten Modelle, was die Bedienung und den Funktionsumfang angeht, relativ ähnlich. Einige Hersteller haben eigene Betriebssysteme entwickelt und diese mit eigenen Apps ergänzt. Dazu gehören neben Apple mit iOS auch die neuen Modelle aus dem Hause Samsung, die auf dem linuxbasierten Betriebssystem Tizen aufbauen sowie die Uhren des Kickstarter-Unternehmens Pebble, welche mit einem eigenen Pebble OS ausgestattet sind.

Bei der Hardware der smarten Uhren gibt es momentan noch recht wenige Unterschiede. Fast alle Watches haben einen integrierten Speicher mit 4GB Kapazität und 512MB Arbeitsspeicher. Die meisten Uhren der Smartphone-Hersteller basieren –mit einzelnen Ausnahmen – auf 1,2 GHz Snapdragon 400-Prozessoren von Qualcomm, während die neu in den Markt eingestiegenen Uhrenhersteller meist auf Intel-Technik setzen. Diese Smartwatches laufen ebenfalls schnell und flüssig, leiden aber noch an einer etwas kürzeren Laufzeit. Wichtig ist: für ein perfektes Smartwatch-Erlebnis ist nicht nur die Wahl der Hardware von Bedeutung, sondern das perfekt abgestimmte Zusammenspiel von Hard- und Software, die für ein stimmiges Gesamtkonzept sorgen.

Die wichtigsten Features

Um herauszufinden, welche Smartwatch am besten zu Ihnen passt, müssen Sie zuerst definieren, wofür Sie das Gerät einsetzen wollen und welche Features Sie sich wünschen. Wollen Sie eine Watch für den Business-Gebrauch, sind Sie Sportler oder nutzen Sie das Gerät lieber in Ihrer Freizeit als das intelligente Helferlein? Es gibt viele verschiedene Varianten, die sich für entsprechende Einsatzzwecke am besten eignen. Nicht jede Smartwatch ist mit den gleichen Features ausgestattet, daher sollten Sie beim Kauf auf die technischen Spezifikationen achten.

  • Business: Will man seine Smartwatch vor allem beruflich nutzen, sind intelligente Features zur Organisation und Kommunikation gefragt. Im Fokus steht dabei die schnelle Erreichbarkeit. Funktionen wie Sprachsteuerung, WLAN, ein Mailprogramm und aktuelle Nachrichten-Feeds sind dabei äußerst nützlich. Auch die Möglichkeit, Mails und Nachrichten direkt vom Display der Uhr zu beantworten, unterstützt im Büroalltag oder auf Dienstreisen ebenso wie ein Terminkalender mit Erinnerungsfunktion. Dabei dient die Uhr vor allem als Kommunikationsgerät, mit dem man Anrufe entgegennehmen kann und schnell erreichbar ist, ohne das Telefon aus der Tasche holen zu müssen.
  • Sport: Viele der Uhren unterstützen die Standard-Fitness-Apps und bieten einen Schrittzähler, Puls- und Aktivitätsmesser, und z.B. einen Kompass für Fitness. Ein integriertes GPS-Modul sorgt dafür, dass beim Laufen die Route auch getrackt wird, wenn das Smartphone zu Hause gelassen wird. Es gibt auch spezielle robuste Smartwatches, die zusätzliche Features für Outdoor-Aktivitäten bieten. Außerdem gibt es Fitnesstracker-Smartwatch-Hybriden wie die Sportleruhr Vívoactive von Garmin, die ab Werk mit Apps fürs Fahrradfahren, Gehen, Bergsteigen, Schwimmen oder Golfen ausgestattet ist.
  • Freizeit: Manche Smartwatches können als Kameraauslöser für das Smartphone genutzt werden, andere bieten sogar eine integrierte Kamera. Außerdem können die intelligenten Uhren als Fernbedienung von anderen Geräten z.B. dem Home-TV eingesetzt werden. Auch Qualität und Dauer von Schlafphasen können mit einer Smartwatch aufgezeichnet und ausgewertet werden. Oder Sie nutzen die Uhr, um Einkaufslisten immer parat zu haben, sich in unbekannten Städten zurecht zu finden oder um Musik zu hören.
  • Stylisches Accessoire: Smartwatches unterscheiden sich nicht nur durch die vom Hersteller angebotenen Layouts für die digitalen Ziffernblätter (Watchfaces). Auch in Sachen Optik gibt es mittlerweile vielseitige Auswahlmöglichkeiten. Viele Hersteller bieten ihre Uhren in verschiedenen Ausführungen, Größen und Materialien an. Oft gibt es auch die Möglichkeit, die Smartwatch durch das Auswechseln der Armbänder zu individualisieren.
  • Standalone-Gerät: Bei den meisten Smartwatches ist die Kopplung mit einem Smartphone zwingend nötig, um die Features der Uhr nutzen zu können. Es gibt aber auch bereits erste sogenannte Standalone-Geräte, welche dank eines integrierten SIM-Karten-Slots und Mobilfunkmodul auch ohne Anbindung an ein Smartphone genutzt werden können. Man kann damit telefonieren und sie bieten Wi-Fi und 3G-Internetzugang. Dabei ist zu beachten, dass man für die Updates und für einige Apps trotzdem ein Smartphone braucht.
  • Bedienung: Smartwatches werden hauptsächlich via Sprachsteuerung oder über den Touch-Bildschirm bedient, aber es gibt auch Varianten mit zusätzlichen physischen Knöpfen wie einem Zurück-Knopf oder einer Home-Taste. Für eine einfache und präzise Steuerung bieten Apple und Samsung zusätzliche Features: Die Apple Watch kommt mit einer digitalen Krone daher, mit der man durch das Menü navigieren kann und Samsung stattet seine Gear S2-Uhren mit einem drehbaren Displayrahmen (Im Fachjargon: Lünette) aus, welcher mit seiner feinen Rasterung für eine genaue und intuitive Steuerung sorgt. LG bietet die Möglichkeit, mit einer Drehung des Handgelenks durch das Menü zu scrollen.

Das Design: Eine Frage des Geschmacks

Die meisten Smartwatches unterscheiden sich vor allem durch ihre Optik. Es gibt Varianten in den unterschiedlichsten Designs. Ob elegant, edel, casual, sportlich, klassisch, ob dezent oder als Highlight, der Smartwatch-Markt bietet für jeden das Richtige. Viele Hersteller verkaufen ihre Uhren auch in verschiedenen Größen – gerade an schlanken Handgelenken wirken große Modelle etwas überdimensional. Dabei ist zu beachten: Je größer die Uhr, desto größer der verbaute Akku.

Rund oder Eckig: Das ist wahrscheinlich das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der intelligenten Uhren – und dabei reine Geschmackssache. Die ersten Smartwatches ähnelten durch ihre rechteckige Form meist futuristischen Handgelenkscomputern. Nachfolgerversionen nutzen ein an das Handgelenk angepasstes, konvex gewölbtes Display. Sie erinnern dabei an eine gebogene Miniaturversion eines Smartphones. Bei den runden Smartwatches der ersten Generation herrschte anfangs das sogenannte "Flat Tire"-Phänomen, so auch bei der Moto von Motorola: Am unteren Rand war ein kleiner schwarzer Balken zu sehen, der entweder entstand, weil die Benutzeroberfläche noch nicht an das runde Display angepasst war, oder weil sich darin alle technischen Module und der Helligkeitssensor befanden. Bei neueren Modellen ist dieser Rand nicht mehr zu finden. Die runde Version bietet zwar ein etwas beschränkteres Display, aber dafür spricht das klassisch-dezente Design das Ästhetikempfinden der meisten Menschen mehr an als die auffällige, rechteckige Form. Trotzdem bietet die eckige Form auch Vorteile, vor allem wenn man die Smartwatch als Standalone-Gerät nutzen möchte, kann das große Display optimal eingesetzt werden.

Das Material. Eine Frage des Geldes? Eine Frage des Geldes? Wie viel eine Smartwatch kostet, hängt also von verschiedenen Faktoren ab: Von der verarbeiteten Hardware, dem Design, dem Material und der Marke. Viele Hersteller bieten ihre Watches in unterschiedlichen Ausführungen in beinahe jeder Preisklassen an. Beim Material ist von Plastik über Metall bis hin zu Platin beinahe alles vorhanden. Zusätzlich können verschiedene Armbänder nachgekauft werden, die nach eigenem Geschmack ausgetauscht werden können. So kann man sich zum Beispiel für Armbänder aus Leder in verschiedenen Farben oder einem Metall-Gliederarband entscheiden. Vor allem für Sportler interessant sind Armbänder aus Plastik oder Gummi, denn diese sind resistenter und unempfindlicher gegen Schweiß oder Chlorwasser. Ob klassisch-elegante, sportliche oder casuale Armbänder, Sie können die neue Smartwatch am Handgelenk nach individuellen Wünschen auswählen und den persönlichen Vorstellungen oder dem Anlass entsprechend anpassen.

Hingucker am Handgelenk Neben günstigen Einsteigermodellen mit gutem Preis-Leistungsverhältnis gibt es auch Luxusvarianten, die allerlei extravagante Auswahlmöglichkeiten bieten. Es gibt Gehäuse aus 18-karätigem Roségold, Krokodillederarmbänder oder ähnliche edle Materialien. Der Luxusuhrenhersteller TAG Heuer, dessen Connected Watch momentan für knapp 1500€ erhältlich ist, will demnächst eine diamantbesetzte Version anbieten. Diese Uhren legen dabei den Schwerpunkt darauf, die Smartwatch-Features nur dezent anzuzeigen und glänzen durch klassisches Uhrendesign. Da die Smartphonetechnologie sich recht schnell entwickelt, bietet TAG Heuer auch die Möglichkeit an, gegebenenfalls das Innenleben seiner Smartwatch durch ein mechanisches Uhrwerk zu ersetzen, sodass man auch dann noch Freude an seiner Armbanduhr hat.

Die Akkulaufzeit – Ein kurzes Vergnügen?

Vor allem bei den ersten Smartwatches war die Akkulaufzeit ein großes Problem. Kaum ein Modell hielt länger als einen Tag durch. Dieses Problem wurde von den Herstellern aber in die Hand genommen und bereits enorm verbessert. Dabei hängt die Laufzeit nicht allein von der Größe des Akkus ab, sondern vom Zusammenspiel von Hardware und laufender Software. Durch Firmware-Updates können die Hersteller die Software nachbessern und so die Akkulaufzeit verlängern, ohne die Hardware austauschen zu müssen. Dadurch bieten die meisten Geräte heute eine Akkulaufzeit von ein bis zwei Tagen, vor allem Fitness-Hybride mit kleinem Bildschirm und die effizienteren Betriebssysteme bieten in manchen Fällen sogar Laufzeiten von bis zu 10 Tagen. Wichtig ist natürlich auch: je größer der Akku und damit die Akkulaufzeit, desto größer wird die gesamte Uhr. Hier gilt es die Größe des Akku und damit der Armbanduhr und den gewonnenen Nutzen der Laufzeit abzuwägen.

Den Durchblick behalten

Die Akkulaufzeit hängt nicht nur vom Akku, sondern außerdem von der Größe und Effizienz des Displays ab. Ob das Display dauerhaft angeschaltet ist oder ob es sich bei Drehung des Handgelenks in Richtung Gesicht angeschaltet wird, beeinflusst den Energieverbrauch. Dabei spielt auch die Beschaffenheit eine Rolle: Es werden Uhren mit OLED-, AMOLED-, LCD- oder Super LCD-Displays angeboten.

  • LCD/ Super-LCD: Diese Variante wird meist in Smartphones genutzt und bietet hohe Farbgenauigkeit, schnelle Reaktionszeiten und eine lange Lebensdauer. Dafür hat sie einen etwas höheren Stromverbrauch und ist durch Reflexionen des Umgebungslichts manchmal schwer zu lesen. Bei der Weiterentwicklung, den Super-LCDs, wurden einige Problemzonen verbessert: Umgebungslicht-Reflexionen wurden reduziert und Kontrast und Schärfe wurden optimiert.
  • OLED/AMOLED: Uhren mit diesen Displaytypen arbeiten energieeffizienter und können enorm dünn gehalten werden, da die Pixel, anders als bei LCD, selbst leuchten und daher ohne Hintergrundbeleuchtung auskommen. Um schwarze Pixel darzustellen wird keine Energie benötigt, was sie sehr effizient macht. Außerdem bieten sie einen guten Blickwinkel auch von der Seite. Nachteil dieser ist, dass die verwendeten organischen Halbleiter etwas empfindlicher und in der Produktion viel teurer sind als LCD-Displays.
  • P-OLED: Das ist eine Variante der Geräte, bei der die OLED-Schicht nicht in Glas eingegossen wird, sondern in einen bruchsicheren Kunststoff. Dadurch können auch enorm dünne, flexible und gebogene Displays entstehen. Vor allem LG verwendet diese Technologie in ihren Wearables. Wichtig dabei ist, dass Displays aus solchen Polymer-OLEDs nicht mehr splittern können. Damit sind Risse im Display Schnee von gestern. Leider bieten sie nicht die gleiche Helligkeit und Energieeffizienz wie AMOLED-Displays.
  • Hybride: Es gibt auch verschiedene Versionen von Hybriddisplays oder Displays, die sich an das Umgebungslicht anpassen. Casio z.B. bietet ein zweischichtiges Display, bei dem sich das Farb-LCD ausschalten lässt und nur Uhrzeit und Datum auf einem Monochrom-Display angezeigt werden. Dadurch wird die Laufzeit der Uhr enorm verlängert.

Fazit – Was denn nun?

Ein klares Fazit zu ziehen fällt nicht leicht. Welche Smartwatch man sich anschaffen möchte, hängt vor allem vom persönlichen Geschmack und dem Anwendungsgebiet ab. Wichtig ist, dass darauf geachtet wird, ob die Smartwatch die gewünschten Funktionen wie WLAN, GPS, NFC oder Bluetooth bietet. Hardwaretechnisch gibt es nur kleine Unterschiede, optisch dagegen gibt es eine Fülle an Modellen. Viele Hersteller bieten ihre Uhren auch in verschiedenen Ausführungen wie z.B. einer Sonder-Edition, unterschiedlichen Größen oder in einer Klassik- und einer sportlichen Version an. Vor allem durch nützliche Apps wie Kalender, Wetterbericht, Schrittzähler, Notizen-Funktion, Wecker, Kamera, Stoppuhr und E-Mail-Programm für die Kommunikation können die intelligenten Uhren das Leben erleichtern oder durch Fitness-Apps für Sportler zu mehr körperlichen Aktivitäten motivieren. Vor allem in Situationen, in denen man beide Hände frei haben möchte, und das Smartphone lieber in der Tasche lässt, ist eine Smartwatch eine perfekte Lösung. Sei es die Einkaufsliste, die man beim Shopping direkt am Handgelenk trägt, die Navigation beim Autofahren oder die Änderung der Musik beim Joggen und Fahrradfahren, die Smartwatch hat für alles eine Lösung. Ob als futuristischer Blickfang oder edle dezente Armbanduhr, für jeden Anspruch gibt es die passende Uhr. Je nachdem, was man von der intelligenten Uhr erwartet und wie viel man bereit ist, dafür auszugeben, kommen unterschiedliche Geräte in die engere Auswahl. Zudem gilt es die unterschiedlichen Betriebssysteme der Uhren (Smartwatches) zu beachten, damit eine Kommunikation mit den Android oder IOS Smartphones reibungslos funktioniert.

Wichtig ist, dass es keine Universallösung gibt, denn jede Uhr hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. Durch eingebaute Sensoren, Vibrationsalarm für Benachrichtigungs- und Weckfunktionen und Ähnliches wird die smarte Uhr immer mehr zu einem hilfreichen Begleiter im Alltag. Ob die Smartwatch das Smartphone irgendwann komplett ersetzt oder ob es weiterhin als Ergänzung dazu zu sehen ist, bleibt abzuwarten.

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