Die m-SATA-Festplatte ist eine verkleinerte Form einer SSD-Festplatte. Die m-SATA-Festplatten finden seit 2010 verstärkt Einsatz in kleinen und flachen Notebooks, z.B. in Ultrabooks oder dem MacBook Air. Diese Art der Festplatte ist nur ein Bruchteil so groß und schwer wie gewöhnliche SSD-Festplatten. Daher werden m-SATA-Festplatten direkt auf die Hauptplatine aufgesteckt. Wie auch SSD-Festplatten zeichnen sie sich durch schnelle Reaktionszeiten und hohen Datentransfer aus. Ausgeführte Programme reagieren deutlich flotter auf Befehle und werden auch merklich schneller ausgeführt. Ladezeiten, wie z.B. der Bootvorgang, sind deutlich kürzer. Ebenso wie die großen 2,5 Zoll und 3,5 Zoll Varianten von SATA-Festplatten, ist auch die m-SATA-Variante in unterschiedlichen Geschwindigkeiten (SATA I, II, III) erhältlich.
Der Name m-SATA steht für mini-SATA und bezeichnet eine kleinere Bauart der weitverbreiteten SATA-Festplatte. Die m-SATA-Festplatten sind seit 2010 im Einsatz, Anwendung fanden diese Festplatten zunächst in den Notebooks weniger Hersteller – darunter u.a. auch im MacBook Air von Apple. Laptops und andere Geräte, bei denen m-SATA-Festplatten zum Einsatz kommen, können durch die sehr kleine Baugröße der m-SATA profitieren. Die kleine Bauweise der Festplatte ermöglicht z.B. den Einbau eines optischen Laufwerks in einen Laptop. Solche Festplatten sind deutlich kleiner und leichter als herkömmliche SATA-Festplatten. Trotz der markanten äußerlichen Unterschiede nutzen m-SATA-Festplatten die gleichen Übertragungsprotokolle wie die größeren Varianten, welche 2,5 Zoll, bzw. 3,5 Zoll groß sind. Die m-SATA-Festplatten sind so klein, dass sie ohne Gehäuse auskommen und direkt in den Festplattenanschluss auf dem Motherboard gesteckt werden können. Diese Art der Festplatte kommt komplett ohne rotierende Teile aus, funktioniert also mit SSD-Technik. Daten stehen somit sehr schnell zur Verfügung und Programme reagieren deutlich schneller auf Eingaben. Die schnelle Zugriffszeit dieser Art der Datenspeicherung machte man sich in der Anfangszeit der m-SATA-Festplatten zunutze, indem man sie zum SSD-Caching einsetzte. Die m-SATA-Festplatte diente als Zwischenspeicherung von Daten einer anderen Systemfestplatte. Dadurch konnte die Zugriffszeit, der meist langsameren Systemfestplatte, deutlich gesteigert werden. Heute sind die m-SATA-Geräte so leistungsfähig und verfügen über genügend Kapazität, dass sie auch ohne den Einsatz einer anderen Festplatte problemlos als einzige Festplatte im System verbaut werden können. Da seit Jahren ein fallender Preis pro GB an Speicherplatz zu beobachten ist - gerade in kleineren Endgeräten – wollen die Hersteller in der Zukunft verstärkt auf die kleine Variante der SSD zurückgreifen. Hohe Preise für SSD-Festplatte gehören endgültig der Vergangenheit an. SSD-Festplatten - darunter fallen auch die m-SATA-Festplatten - sind eine sehr effektive Möglichkeit, um die Leistung Ihres PCs oder Notebooks merklich zu steigern. Darunter fällt nicht nur die Bedienung einzelner Anwendungen und Programme, sondern die des ganzen Betriebssystems. Die Festplatten gibt es in unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten. Diese entsprechen den unterschiedlichen SATA-Standards (SATA I, II, III).