Die Erfindung des Telefons im 19. Jahrhundert durch Alexander Graham Bell und seine Vorgänger bildet die Grundlage für unsere heutige technische Kommunikation. Nachdem zunächst die Vermittlung noch manuell über die Fernsprechvermittlung stattfand, waren bereits Mitte des letzten Jahrhunderts die meisten Haushalte direkt miteinander verbunden. Die Einführung von ISDN als internationalem Standard machte das Telefonieren dann noch einfacher und schneller. Mittlerweile sind weitere Techniken wie UMTS, GSM und VoIP dazugekommen. Die digitale Kommunikation, die neben dem Festnetzanschluss auch Mobiltelefone und Internettelefonie miteinschließt, verbindet die Welt. Seit den ersten Geräten mit Wählscheiben in Privathaushalten wurde das Telefon auf vielfältige Weise weiterentwickelt und ist heute in der Anwendung besonders benutzerfreundlich.
Telefone und die aus dieser Erfindung resultierenden Weiterentwicklungen gehören zum heutigen Alltag wie kaum ein anderes technisches Gerät und sind aus der Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Vom Festnetzanschluss übers Mobiltelefon bis zur Internet-Telefonie stehen heute diverse Kommunikationswege zur Verfügung, die Teilnehmer auf der ganzen Welt miteinander vernetzen.
Der Vorgänger des modernen Telefons wurde 1860 von dem deutschen Physiker und Erfinder Johann Philipp Reis entwickelt. Obwohl vor ihm bereits andere Personen sich mit der Entwicklung eines Fernsprechapparates auseinander gesetzt haben, war Reis der erste, der eine elektrische Fernsprachenverbindung herstellte. Auf dieser Grundlage basierten die Forschungen von Alexander Graham Bell, dessen Bell-Telefon von 1881 die Grundlage unserer heutigen Telefone darstellt. Telefone verbreiteten sich relativ schnell auch in Privathaushalten. Zunächst war es nur möglich, innerhalb eines Ortes zu telefonieren, doch schon 1883 wurden die ersten deutschen Großstädte miteinander verbunden. Die „Dame vom Amt“ war für die Vermittlung zuständig und verband die Teilnehmer manuell miteinander, ab 1908 gab es dann die ersten Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb in Europa, die die Anschlüsse direkt miteinander verband.
Mitte der 1970er Jahre kamen die ersten Telefone mit Tasten statt Wählscheibe auf den Markt und die Apparate unterschieden sich auch zunehmend in Design und Form. Die Entwicklung ging von nun an rasend schnell vonstatten und es wurden Geräte mit internem Telefonbuchspeicher, Anzeigendisplay und kabellosen Hörern eingeführt. Mit der Einführung von ISDN wurden unterschiedliche Kommunikationsdienste mit einander verbunden und digitalisiert, was zur Folge hatte, dass mehrere Verbindungen gleichzeitig gehalten werden konnten und die Datenübertragungsrate beschleunigt wurde. Mittlerweile sind weitere Techniken wie GSM, UMTS und Internet-Telefonie dazu gekommen, die das Telefonieren heutzutage einfacher und vor allem flexibler als je zuvor machen. Das Angebot im Telekommunikationsbereich ist unglaublich vielfältig. VoIP-Telefone, schnurlose Telefone mit Erweiterungsgeräten für Privathaushalte, Telefonanlagen mit Durchwahlfunktion für Firmen oder Telefone mit besonders großen Tasten und einfacher Bedienung für ältere Menschen – für jede Anforderung gibt es eine Lösung.
