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Kaum ein PC Anwender, sei es nun im gewerblichen oder privaten Bereich, kommt heute noch ohne Programme mit hochauflösender Grafik aus, welche dann auf dem Monitor oder, über einen Projektor, auf einer Leinwand ausgegeben werden muss. Sowohl moderne Computerspiele als auch Grafik- oder Bildbearbeitungssoftware verschlingen Massen an Speicher und benötigen darüber hinaus zur korrekten Darstellung auch die entsprechende Rechenleistung. Diese, sowie der Speicher, werden heute in der Regel durch eine Grafikkarte bereitgestellt.

Die Grafikkarte ist eine Hardwarekomponente, welche im Normalfall im Gehäuse des Computers untergebracht ist. Normalerweise wird die Grafikkarte über einen internen Steckplatz mit der Hauptplatine des Computers verbunden oder ist bereits im deren Chipsatz integriert. Letzterer Fall wird jedoch immer seltener, da moderne Anwendungen einen solch immensen Speicher- und Rechenbedarf haben. Heute ist in der Regel nur noch ein einfacher VGA-Grafik-Chip auf dem Mainboard verbaut, der höchstens für den Notbetrieb geeignet ist. Die Grafikkarte selbst verfügt über Ausgänge für Monitore und/oder andere Ausgabegeräte. Vor allem die sehr leistungsfähigen Modelle mit viel Speicher und Rechenleistung haben darüber hinaus einen eigenen Kühlkörper oder sogar einen oder mehrere Lüfter. Für Heimanwendungen sind derzeit Grafikkarten mit mindestens 2 GB Speicher aktueller Stand der Technik. Eine professionelle Grafikkarte für gewerbliche Anwendungen kann jedoch auch 16 GB Speicher und mehr bieten. Auf der Grafikkarte sorgt die GPU (Graphic Processing Unit) für die Umrechnung der von den Programmen bereitgestellten Daten in ein ausgabefähiges Format. Dabei werden auch Objekte gerendert und die Einzelbilder (Frames) im Speicher der Grafikkarte zwischengespeichert, um einen flüssigen Grafikverlauf bei der Ausgabe zu gewährleisten..