Das Ethernet stellt eine Verbindung im LAN (Local Area Network) dar. Es werden Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 Millionen und mehr Bit je Sekunde (Mbps) realisiert. Erstmals wurde über dieses Netz in der Öffentlichkeit 1976 gesprochen. Als 1980 der DIX-Standard (DEC-Intel-Xerox) mit dem 10-Mbps-System bekannt wurde, wich der experimentelle Status für die Netzwerkverbindung. Ab 1985 erfolgte die Definition als "IEEE 802.3 Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection (CSMA/CD) Access Method and Physical Layer Specifications". Die IEEE 802 LAN-Technik nutzt den Datenaustausch zwischen mehreren Rechnern über ein Medium und kapselt die Daten in Datenpakete mit wohldefiniertem Format.
Die Spezifikation des IEEE 802.3 Netzwerks gibt die Beschaffenheit von Hardware, Kabeln, Steckern und Protokollen zur Übertragung vor. Immer wieder werden Verbesserungen eingeführt. Neuere Normen beschreiben 100-Mbps-Netzwerkverbindungen (Fast Ethernet) bis hin zum Gigabit-Ethernet. Beim 10-Mbps-Netz wurden Koaxialkabel verwendet, später kamen Twisted-Pair-Kabel und Glasfaserkabel mit schnelleren Übertragungsraten zum Einsatz. Die Datenübermittlung erfolgt so auch über lange Wege im Kilometerbereich ohne Verluste. Die Leitungsführung ähnelt der eines Sterns, als Zentrale im Netz dienen Switch oder Hub. Gigabit-Ethernet-Komponenten sind mit denen von Fast-Ethernet und Ethernet abwärtskompatibel. Daher können sie miteinander kombiniert werden. Kabel, Switch, Router, Bridge und Repeater ermöglichen, schnell und günstig ein Netzwerk aufzubauen. Ethernet-Anschlüsse der neuesten Generation sind bei aktuellen Mainbords für PC und Laptop als Standard vorhanden. Auch Drucker, Kameras und Scanner können über das Netzwerk angesprochen werden. Seit Jahrzehnten haben sich lokale Ethernet-Netzwerke als stabil arbeitende Technologie einen guten Ruf erarbeitet.