Die meisten elektronischen Geräte zum Empfang von Funksignalen (Radios, Navis und ähnliche) verfügen über eine integrierte Antenne. Unter normalen Umständen reicht diese aus, um Signale in guter Qualität zu empfangen. Oft liegt dem Gerät jedoch auch eine Wurfantenne bei, um den Empfang zu verbessern. Falls zu Ihrem Gerät eine Wurfantenne gehört, ist es ratsam, sie auch zu benutzen.
Was ist eine Wurfantenne?
Eine Wurfantenne ist weit mehr als nur ein einfaches Stück Draht. In der Antennentechnik gehört die Wurfantenne zur Gruppe der Dipol-Antennen. Ihre Länge sollte stets entweder ein Vielfaches oder ein Bruchteil der Wellenlänge betragen, die damit empfangen werden soll. Wurfantennen sind für einige Geräte auch als Zubehör erhältlich und können nachgerüstet werden.
Welche Vorteile bietet eine Wurfantenne?
Sie verbessert den Empfang des angeschlossenen Geräts. Damit können Sie Radiosendungen klarer und mit weniger Rauschen empfangen. Damit die Wurfantenne optimal arbeiten kann, sollten Sie jedoch einige kleine Tipps beherzigen. Der Draht sollte nach Möglichkeit nicht zusammengerollt hinter dem Gerät verschwinden. Damit Wurfantennen mit höchstmöglicher Effizienz arbeiten können, müssen sie voll entfaltet sein. Bringen Sie den Draht möglichst hoch an. Je höher, desto besser der Empfang. Die Antenne sollte außerdem möglichst quer zur Richtung positioniert sein, aus der der Sender einstrahlt, damit ein großer Bereich des Antennendrahts vom Radiosignal erfasst werden kann. An Orten, an denen sehr schlechte Empfangsbedingungen bestehen (beispielsweise Kellerwohnungen) hilft oft auch keine Wurfantenne. Eine Alternative in so einem Fall wäre der Empfang über eine Kabelverbindung. In den meisten Wohnungen sind die Anschlüsse dafür vorhanden.
