Ergebnisse für ddr3 sdram

Nachdem sich DDR4 SDRAM noch immer nicht durchgesetzt hat, bleibt DDR3 SDRAM im Bereich der Arbeitsspeicher das Maß der Dinge. Der Grund ist einfach: DDR3 SDRAM bietet jedenfalls in aktuellen Konfigurationen hohe Geschwindigkeiten und ist seit sieben Jahren bewährt. Umgekehrt gibt es keine Argumente mehr für DDR2 SDRAM. Bei ähnlichen Preisen ist DDR3 SDRAM kompatibel zu aktuellen Systemen, deutlich schneller und hat einen geringeren Stromverbrauch, was gerade im mobilen Bereich Vorteile hat.

Die Speicherchips verarbeiten Daten mit 8500 Megabyte pro Sekunde und laufen in der Standardausführung mit 1,5 Volt, in speziellen Niedrigvoltausführungen auch mit 1,35 Volt und 1,25 Volt. In der Desktopvariante verfügen sie über 240 Kontakte, sind aber nicht zu den DDR2-Modulen kompatibel - auch nicht mechanisch, dank verschiedener Einkerbungen. Als Notebook-Chips haben DDR3 SDRAM-Module 204 Kontakte.

DDR3 SDRAM gibt es in mehreren Leistungsstufen mit effektiven Taktraten von 800 MHz (PC3-6400) bis 2133 MHz (PC3-17000), was pro Modul zu Datenübertragungsraten von 6,4 GB/s bis 17 GB/s führt. Welcher Speicher sich für welches System lohnt, hängt von den übrigen Komponenten ab. Generell lässt sich aber festhalten, dass bei aktuellen Prozessoren ein höher getakteter Arbeitsspeicher nur marginale Geschwindigkeitsvorteile bietet. Im Zweifel bringt ein größerer Speicher bei einer geringeren Taktung einen größeren Leistungszuwachs als ein entsprechend schnellerer, aber kleinerer Speicher.

DDR SDRAM bedeutet "Double Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory" und verfügt gegenüber den alten SDRAM-Modulen über eine verdoppelte Datenübertragungsrate. Namhafte Hersteller von DDR3 SDRAM sind Corsair, G.Skill und Kingston, wobei der Kauf von Markenware im Speicherbereich nach wie vor die Vorteile von bestmöglicher Kompatibilität, hoher Zuverlässigkeit und weit reichenden Garantieleistungen hat.